Die Biologisch-Dynamische Wirtschaftsweise gemeinsam weiterentwickeln

Förderprojekte für Demeter-Vertragspartner

Sie handeln oder verarbeiten Demeter-Produkte und sind neues Mitglied in der Demeter-Gemeinschaft? Hier erfahren Sie, wie Sie die Biologisch-Dynamische Landwirtschaft

fördern können.

Gefördert werden eine eigenständige Pflanzenzucht, die Züchtung von für den Ökolandbau geeigneten Tieren, eine eigene Fachausbildung und die Weiterentwicklung biodynamischer Verfahren.

Damit setzen Sie auch den Vertriebsgrundsatz 4.5 um, worauf die Ihrem Markennutzungsvertrag beiliegende Checkliste hinweist.

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230509_Vertriebsgrundsaetze_2023_Web.pdf
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Wählen Sie, für welchen der vier biodynamischen Entwicklungsbereiche sich Ihr Unternehmen engagieren möchte:

Pflanzenzucht

Saatgutfonds der Zukunftsstiftung Landwirtschaft

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Kultursaat e.V.

Der Saatgutfonds unterstützt biodynamische und ökologische Getreide-, Obstund Gemüsezüchtungsinitiativen, um ein breites Angebot an speziell für den Ökolandbau geeigneten Sorten zu entwickeln. Diese sollen robust, wohlschmeckend und ertragreich sein. Nur eine eigenständige Ökozüchtung sichert Gentechnik- und Patentfreiheit im Ökolandbau.

Weitere Information: www.saatgutfonds.de

IBAN: DE 77 4306 0967 0030 0054 12

Tierzucht

Ökologische Tierzucht gGmbH (ÖTZ) zur Förderung der ökologischen Hühner- und Rinderzucht

 

Weg vom Kükentöten, hin zum Zweinutzungshuhn bzw. Bruderhahn – das ist das eine Standbein der ÖTZ. Das zweite, im Aufbau, ist die Entwicklung einer eigenständigen, ökologischen Rinderzucht und der Erhalt der genetischen Reserve horntragender Rinder.

Weitere Information: www.oekotierzucht.de

Konto: Zukunftsstiftung Landwirtschaft
Stichwort: „Ökohuhn“, bzw. „Ökorind“
IBAN: DE 60 4306 0967 6038 4288 00

Ausbildung

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Yool

Biodynamischer Ausbildungsfonds

Demeter-Bauern haben vor mehr als vierzig Jahren eine eigene und unabhängige Biodynamische Ausbildung gestartet. Mit deutschlandweit ca. 300 Auszubildenden im Jahrgang ist sie die wichtigste ökologische Alternative zur konventionellen landwirtschaftlichen Berufsausbildung. Die biodynamischen Ausbildungen im Norden, Osten und Westen und Süden werden ergänzt durch die biodynamische Landbauschule Bodensee und die Landbauschule Dottenfelderhof (Bad Vilbel).

Weitere Information: www.demeter-ausbildungsfonds.de

IBAN: DE 25 4306 0967 1032 0761 00

Kontakt

Jakob Ganten ©

Jakob Ganten

Netzwerk Biodynamische Bildung gGmbH

Forschung

Forschungsring e.V.

Den Biologisch-Dynamischen Landbau durch Praxis- und Grundlagenforschung zu stärken, ist das Ziel des gemeinnützigen Forschungsring e.V. Arbeitsschwerpunkte sind Bodenfruchtbarkeit und Lebensmittelqualität. Der Forschungsring kooperiert eng mit dem Demeter e.V.

Weitere Information: www.forschungsring.de

Kontakt

Dr. Christopher Brock

Forschungskoordinator (Forschungsring)

Weitere Informationen zu den Projekten

  • Die Träger der genannten Initiativen sind gemeinnützig.
  • Der Umfang des jährlichen Fördervolumens wird von Ihrem Unternehmen festgelegt. Als Richtwert für die jährliche Förderhöhe gelten mindestens 0,01% des Netto-Bio-Umsatzes.
  • Den Betrag entrichtet Ihr Unternehmen direkt an das Projekt, fällig erstmals nach Ende des ersten Quartals nach Belieferungsbeginn.
  • Dem Demeter e.V. geben Sie den Umfang der jährlichen Zuwendung, sowie den oder die Zuwendungsempfänger an. Der Jahresmeldung Ihres Umsatzes an dem Demeter e.V. legen Sie den Zuwendungsnachweis bei.

Ihr eigenes biodynamisches Projekt

Wenn Sie ein eigenes biodynamisches Projekt in einem der vier Bereiche haben bzw. fördern möchten, prüfen Sie bitte, ob es sich von der Fördersumme her lohnt.

Wir empfehlen das erst ab 5.000€ Spendensumme. Reichen Sie Ihr Projekt mit einer Skizze zu:

  • Zielen und deren messbaren Umsetzung
  • Nutzen für die biodynamische Gemeinschaft
  • Rahmendaten (Dauer, Standort, ggf.wissenschaftliche Partner etc)
  • geplanter Dokumentation,

bei Ihrem Demeter-Ansprechpartner ein.

Der Demeter e.V. (Abteilung Agrarkultur) muss der Förderung des von Ihnen gewählten Projektes zustimmen.

Nach Abschluss des Projektes senden Sie bitte Dokumentation bzw. Zwischenberichte an:

Michael Olbrich-Majer

Abteilungsleitung Agrar- und Ernährungskultur, Verlagsleitung und Redaktion Lebendige Erde

Hintergrund

Diese Art der Landwirtschaft wurde auf Initiative der Bäuerinnen und Bauern sowie einzelner Wissenschaftler*innen erfunden und weiterentwickelt, ohne relevante Unterstützung durch öffentliche Förderung oder Forschung – bis heute. Daher sind die Wege in die Zukunft immer auch Angelegenheit der gesamten Demeter-Wertschöpfungskette, aus der eine Refinanzierung der Projekte und Entwicklung erfolgen muss.