Welche Lebensmittel werden mir selbst, aber auch der Natur, den Tieren und der nächsten Generation gerecht? Diese Frage stellen sich immer mehr Menschen. Seit fast hundert Jahren produzieren Demeter-Bäuerinnen und -Hersteller mit Hingabe und Leidenschaft Lebensmittel, die Körper, Seele und Geist nähren. Dabei leitet sie ein ganzheitliches Verständnis eines Wirtschaftens, das gut ist für Erde und Mensch: Was können wir dem Boden zurückgeben, damit er fruchtbar bleibt? Wie halten wir unsere Tiere wesensgemäß? Wie soll eine Pflanze sein, die uns auch in Zukunft nähren kann? Wie verarbeiten wir Lebensmittel werterhaltend und schonend? Wie etablieren wir neue Formen eines sozialeren Miteinanders? Bio ist heute zum Glück im Herzen der Gesellschaft angekommen, und Demeter-Produkte werden nachgefragt wie nie zuvor. Ich bin überzeugt: Dass wir das Biodynamische stetig weiterentwickeln – und da sind strengere Richtlinien nur ein Ausdruck davon –, zeugt von Hingabe. Von einer Hingabe für eine Landwirtschaft der Zukunft und Hingabe für beste Lebensmittel! Mit diesem Anspruch an uns selbst, mit dieser inneren Haltung arbeiten wir mit ganzem Herzen für eine Erde, die auch für zukünftige Generationen ein lebenswerter Ort sein kann.
Alexander Gerber, Demeter-Vorstand
Kaum ein Handwerk wird so sehr mit Hingabe verbunden wie das des Bäckers: Hände, die den Teig kneten, ihn formen, ihn begleiten, bis er am Ende zu einem duftenden, frischen Brot wird, das uns nährt. Unsere Hingabe gilt der reinen Handwerkskunst, und wir brennen in unserer täglichen Arbeit für eine Idee: Alle Ebenen der Herstellung – von der Aussaat auf dem Acker durch die Bäuerinnen bis hin zum Genuss unseres Brotes durch unsere Kunden – unter ökologischen, sozialen und ökonomischen Gesichtspunkten zu verbessern, verstehen wir als Pilotprojekt für ein gemeinwohlorientiertes Wirtschaften. So bestimmen bei uns die Bäuerinnen und Bauern, welchen Preis ihr Getreide wert ist. Wir setzen auf ‚fair & regional‘ sowie auf biodynamische Landwirtschaft, weil sie für uns die nachhaltigste Art des Wirtschaftens bedeutet. Unsere Arbeitsweise lassen wir nach dem Umweltmanagementsystem EMAS und dem Gemeinwohlökonomie-Standard prüfen und zertifizieren. Ich empfinde es als großes Glück, mit meiner Arbeit zu etwas Größerem beizutragen: der Gesundung der Erde und dem Wohlbefinden der Menschen durch ernährungsphysiologisch hochwertige Vollwertkost. Mit der Vision, zu einer besseren Welt beizutragen, übernahm Joachim Weckmann vor 40 Jahren ‚Märkisches Landbrot‘ – und diese verbindet uns 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auch heute.
Christoph Deinert, Geschäftsführer Märkisches Landbrot GmbH
Miteinander etwas aufbauen – das wollen die Menschen der Lebens- und Arbeitsgemeinschaft vom Michaelshof. Ein faszinierender Ort, der nicht nur junge Menschen aus aller Welt anzieht, sondern auch Ideen wachsen lässt.
Raphael Fellmer ist Aktivist und Unternehmer mit einer Vision: Er möchte die Verschwendung von Lebensmitteln als Thema in die Mitte der Gesellschaft bringen. Ist die Zeit gekommen für einen breiten Bewusstseinswandel?
Auf der einen Seite: laute, verzweifelte Proteste gegen das geplante Insektenschutzgesetz. Auf der anderen Seite: Bienenschützer*innen, dieLandwirt*innen für den Rückgang der Artenvielfalt verantwortlich machen.
Demeter-Bäuerinnen und -Bauern lieben es, wenn es auf ihren Äckern und Wiesen summt und brummt. Lass auch du es blühen und verschönere mit deiner selbst gebauten Samenbombe Betonwüsten mit bunter Blumenpracht.