Die Butter in der Küchenmaschine oder mit dem Handmixer und dem Rührbesenaufsatz schaumig rühren. Die gemahlenen Mandeln, die Speisestärke, den Puderzucker und das Salz dazugeben. Ein Ei und die Hälfte des Mehls hinzufügen. Eine Minute lang rühren. Das übrige Ei und das übrige Mehl hinzufügen und zu einem glatten Teig verarbeiten.
Teig zu einer Kugel formen, in wiederverwendbare Folie, z.B. ein Bienenwachstuch, hüllen und mindestens für 2 Stunden in den Kühlschrank legen!
Quitte schälen, Kerngehäuse entfernen, Fruchtfleisch würfeln. Äpfel halbieren, Kerngehäuse herausschneiden, grob würfeln. Das Obst mit dem Zucker, der Speisestärke, dem Zimt, dem Zitronensaft und dem Salz mischen. 20 Minuten ziehen lassen. Den Mürbeteig auf Backpapier rund ausrollen. Mit gemahlenen Mandeln bestreuen, dabei einen Rand von 4 cm frei lassen. Die Apfel- und Quittenwürfel auf dem Teig verteilen. Anschließend den Teigrand über den Belag klappen. Mit einem Backpinsel den Teigrand mit verquirltem Eigelb bestreichen. Mit etwas Rohrzucker bestreuen. Die Tarte mit dem Backpapier auf ein Backblech gleiten lassen und 30 Minuten im vorgeheizten Backofen auf 180 °C backen.
Tipp: Ab besten schmeckt diese Tarte warm oder lauwarm – wer’s mag mit einer Kugel Vanilleeis!
Die „Tartes rustiques“ sind der neueste Backtrend aus Frankreich. Wunderbar leicht nachzubacken, kommen die Tartes ganz ohne Kuchenform auf dem Blech in den Ofen. Einfach den Mürbteig direkt auf dem Blech in eine runde Form bringen und den Rand nach oben schlagen – so entsteht eine Tarte rustique oder Galette-Tarte mit knusprigem Rand und herrlich bunter Füllung.
Émilie Franzo / Émilie Guelpa: „Tartes rustiques – Süße und salzige Tartes ohne Backform“, Thorbecke Verlag
Die Autorin Émilie Franzo ist seit ihrer Kindheit begeistert von allem, was mit Essen zu tun hat, hätte jedoch niemals gedacht, dass sie einen Beruf daraus machen könnte. Inzwischen ist sie freiberufliche Kochbuchautorin und Marketingberaterin für Food-Produkte. Ihr Blog „Plus une miette dans l’assiette“ ist einer der bekanntesten in Frankreich.
Die Pariser Fotografin Émilie Guelpa hat einen sehr ästhetischen Sinn für Kochen, Essen und Gastlichkeit. Auf ihrem Blog Griottes spielt sie mit Farben, Aromen und Materialien in immer neuen kulinarischen Kombinationen.