Das Mehl auf die Arbeitsfläche sieben, Butterstücke, Kurkuma und Salz dazugeben. Mit den Fingerspitzen schnell und grob zu einer krümeligen Masse mischen. In eine Vertiefung in der Mitte das Ei und das Wasser füllen. Alle Zutaten erneut vermengen, ohne zu kneten.
Teig zu einer Kugel formen, in wiederverwendbare Folie, z.B. ein Bienenwachstuch, hüllen und mindestens für 2 Stunden in den Kühlschrank legen!
Die Karotten schälen und in dünne Scheiben schneiden. Die Zwiebel schälen und in Scheiben schneiden. Die Zwiebelscheiben in etwas Olivenöl in einer Pfanne glasig dünsten. Die Karottenscheiben dazugeben und 15 Minuten unter ständigem Rühren weiterdünsten. Den Ricotta mit der flüssigen Sahne glattrühren. Salzen und pfeffern. Den Teig auf Backpapier rund ausrollen. Die Ricotta-Mischung auf dem Teigboden verteilen. Dabei einen 4 cm breiten Rand frei lassen. Mit den Karottenscheiben belegen und den Teigrand rundherum über den Belag klappen. Mit einem Backpinsel den Teigrand mit verquirltem Eigelb bestreichen. Die Tarte mit dem Backpapier auf ein Backblech gleiten lassen und 30 Minuten im vorgeheizten Ofen auf 180 °C backen. Vor dem Servieren leicht salzen und pfeffern.
Die „Tartes rustiques“ sind der neueste Backtrend aus Frankreich. Wunderbar leicht nachzubacken, kommen die Tartes ganz ohne Kuchenform auf dem Blech in den Ofen. Einfach den Mürbteig direkt auf dem Blech in eine runde Form bringen und den Rand nach oben schlagen – so entsteht eine Tarte rustique oder Galette-Tarte mit knusprigem Rand und herrlich bunter Füllung.
Émilie Franzo / Émilie Guelpa: „Tartes rustiques – Süße und salzige Tartes ohne Backform“, Thorbecke Verlag
Die Autorin Émilie Franzo ist seit ihrer Kindheit begeistert von allem, was mit Essen zu tun hat, hätte jedoch niemals gedacht, dass sie einen Beruf daraus machen könnte. Inzwischen ist sie freiberufliche Kochbuchautorin und Marketingberaterin für Food-Produkte. Ihr Blog „Plus une miette dans l’assiette“ ist einer der bekanntesten in Frankreich.
Die Pariser Fotografin Émilie Guelpa hat einen sehr ästhetischen Sinn für Kochen, Essen und Gastlichkeit. Auf ihrem Blog Griottes spielt sie mit Farben, Aromen und Materialien in immer neuen kulinarischen Kombinationen.
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