Römertopf 2 Std. wässern. Backofen auf 190° vorheizen.
Hahn waschen, trocken tupfen. Marinadenzutaten verquirlen. Schalotten und Knoblauchzehen schälen. Knoblauch ganz lassen. Schalotten, Äpfel, Limette, Chili, Tomaten in Scheiben schneiden. Je nach Schärfewunsch die Kerne der Chili vorher entfernen. Bruderhahn mit Marinade bepinseln. 2-3 Knoblauchzehen und 3-4 Apfelscheiben ins Bruderhahn-Innere geben. Auf Boden des abgetropften Römertopfes Apfel- und Zwiebelscheiben legen, darüber 3 Scheibchen Limetten, Chili, restliche Knoblauchzehen, Lorbeerblätter. Hahn darauf legen. Seiten mit klein geschnittenen Tomaten ausfüllen, Lorbeer und Oreganostengel dazwischen geben. Mit Sherry oder Weißwein leicht angießen. Deckel auflegen. Römertopf auf untere Schiene des Backofens stellen, Temperatur auf 150 ° reduzieren. Bruderhahn 2,5 Std. garen lassen. Die letzten 15 Min. Topf öffnen, Hahn mit Butter und Salz bestreichen, damit er eine schöne braune Kruste bekommt.
Dazu passt cremige Maispolenta oder Couscous.
Zubereitungszeit: ca. 30 Minuten plus 2,5 Std. Bratzeit
Dieses Rezept stammt von der Bruderhahn Initiative Deutschland, die von Demeter-Landwirten mitbegründet wurde.
Hahn, Huhn, Ei – die drei gehören zusammen. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit, aber im Alltag allzu häufig nicht im Bewusstsein.
Inga Günther züchtet das Ökohuhn der Zukunft. Die Ökotierzucht setzt dem Kükentöten eine Alternative entgegen, die aus einer anderen Haltung erwächst – gegenüber Tieren, der Umwelt und dem Menschen.
Die beiden Ökoverbände Bioland und Demeter nehmen Ostern zum Anlass, die Früherkennung im Ei erneut abzulehnen. Das aktuelle Ziel der Bundesregierung, ab 2022 keine geschlüpften Küken mehr töten zu dürfen, unterstützen die Verbände. Aktuell beworbene Ansätze, bei denen nach einer Geschlechtsbestimmung im Ei ausgebildete Embryonen vor dem Schlupf getötet werden, stellen für Bioland und Demeter jedoch keine Option dar.
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