Eine Frage des Geschmacks

Ganz große Eisliebe

Im Sommer lieben wir kalte, erfrischende und süße Köstlichkeiten. Ob fruchtig, sahnig oder säuerlich-leicht – das ist nun wirklich eine Frage des Geschmacks! Eis-Experte Lazaro Campuzano erklärt die Unterschiede zwischen klassischer Eiscreme, Sorbet und Frozen Yoghurt.

Hand hält Eis mit der Aufschrift "Ganz große Eisliebe"
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Der Klassiker: Eiscreme

Sie enthält immer Milch, oft auch Sahne und Ei. „Eiscreme“, „Frucht­eiscreme“ oder „Milcheis“ darf nur Speiseeis genannt werden, das neben diesen Zutaten ausschließlich Milchfett enthält. „Gute und qualitätsvolle Eiscreme erkennt man daran, dass sie aus Milch und Sahne gemacht ist“, erklärt Lazaro Campuzano, Vertriebsleiter bei Demeter- Felderzeugnisse, und empfiehlt, sich die Inhaltsstoffe genau anzusehen: „Steht nur ‚Eis‘ auf der Verpackung, werden oft billige Pflanzenfette verwendet oder – im konventionellen Bereich – gar Mono- und Diglyzeride.“

Für Eiscreme-Liebhaber*innen hat er einen besonderen Tipp: „Das ‚Rachelli Heumilch-Eis‘ in den Sorten Vanille, Schokolade und Stracciatella aus frischer Demeter-Heumilch von den Demeter-Heumilchbauern aus dem Allgäu. Das trägt das Tierwohl-Siegel ‚Zeit zu zweit – für Kuh & Kalb‘ für kuhgebundene Kälberaufzucht, das die Demeter-Heumilchbauern gemeinsam mit dem Provieh e. V. entwickelt haben. Da schmeckt es gleich noch besser!“

Frisch und leicht: Frozen Yoghurt

Weniger Fett und weniger Zucker: Eine kalorienärmere Alternative zu Eiscreme ist das Frozen Yoghurt, das – wie der Name bereits verrät – im Normalfall Magermilchjoghurt als Basis hat. Meistens enthält das Frozen Yoghurt auch etwas weniger Zucker. Auch da lohnt sich ein genauer Blick auf die Zutaten. Lazaro Campuzano empfiehlt hier die klassische Version ohne Geschmack: „Wir verwenden für unser Frozen Yoghurt bewusst nicht die Magerjoghurt-Variante, sondern das unveränderte Demeter-Joghurt mit natürlichem Fettgehalt. Das Frozen Yoghurt schmeckt richtig frisch – und abwechslungsreich durch verschiedene Toppings wie frische Früchte, aber auch Nüsse, Schokoladensplitter oder Fruchtsoßen.“

So fruchtig: Sorbet

Aus Fruchtpüree – bei Zitronensorbet Fruchtsaft – und Zucker oder Sirup besteht Sorbet. Es enthält keine Milch oder Sahne und ist ein klassisches „Wassereis“. Der Mindestanteil an Frucht liegt bei 25 Prozent, bei Zitrus­früchten müssen es mindestens 15 Prozent sein. Dadurch ist es besonders frisch und fruchtig. Wichtig bei Sorbets ist der Schmelz. Sorbets enthalten viel Wasser; dennoch darf die Konsistenz nicht grieselig sein.

Das Besondere an Demeter-Eiscreme

Die Zutaten stammen aus biodynamischer Landwirtschaft, die im Eis eingesetzte Milch und Sahne hat besondere Pluspunkte: Die Kühe werden artgerecht gefüttert mit reichlich Grünfutter, Heu und etwas Getreide. Sie fressen 100 % Bio-Futter, davon wenigstens 70 % Demeter-Futter; dabei stammen mindestens 60 % des Futters vom eigenen Betrieb oder aus einer Hofkooperation. Die Tiere werden wesensgemäß in Herden gehalten. Die Kälber dürfen nicht enthornt werden. Zur Weiterverarbeitung sind ausschließlich Aromaextrakte erlaubt, also Auszüge und Konzentrate beispielsweise aus Erdbeeren – keine isolierten Aromastoffe.

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Demeter-Felderzeugnisse

Lazaro Campuzano leitet den Vertrieb bei Demeter-Feld­erzeugnisse mit über 200 Demeter- und Bio-Tief­kühlprodukten. Unter der Marke „Gildo Rachelli“ vertreiben die Demeter-Felderzeugnisse bestes Demeter-Eis, -Sorbet und -Frozen-Yoghurt. Seine Lieblingserfrischung im Sommer: Heumilcheis in Vanille – „Da kann man die Qualität am besten erkennen!“ – oder als Dessert das Demeter-Tartufo-Eis.

Dieser Artikel stammt aus dem Demeter Journal