Was wächst da bloß noch mal? Es macht natürlich auch Spaß, sich im Sommer überraschen zu lassen von dem, was wir im Frühjahr gepflanzt oder gesät haben, doch praktischer sind Pflanzschildchen.
Christel Rupp, Redakteurin des Demeter-Gartenrundbriefs, kennt das Problem: „Auch wenn beim Säen oder Pflanzen noch glasklar ist, was da in den Boden kommt – sicher ist sicher. Pflanzschilder anzubringen, hat einige Vorteile. Zum Beispiel ist es dann viel einfacher, diejenigen Pflanzen miteinander zu kombinieren, die gut zusammenpassen. Oder wenn ich an all die unterschiedlichen Tomatensorten denke: Allein für die Saatgutgewinnung muss ich wissen, ob es sich bei der Tomatenpflanze um die Sorte ‚Ruthje‘ oder ‚Resibella‘ handelt. Und mit Pflanzschildern finden sich auch andere, die etwas ernten möchten, in meinem Beet besser zurecht.“
Ein weiterer Pluspunkt für Pflanzschilder: Sie sehen einfach gut aus und sind schöne Hingucker im Beet oder Pflanztopf auf dem Balkon – vor allem, wenn die Pflanzen noch wachsen müssen und es gerade im Frühjahr noch keine bunte Blütenpracht zu bewundern gibt.
Hier stellt Christel vor, wie du einfache Pflanzschilder basteln kannst:
Dazu brauchst du:
So geht’s: Nimm einen Ast und schnitze am oberen Ende die Rinde und so viel vom Holz weg, dass du genug Fläche für die Pflanzenbezeichnung erhältst. Das geht auch gut mit einem Gemüsesparschäler. Beschrifte nun mit dem Marker die Fläche mit der Bezeichnung der jeweiligen Pflanze. Pflanzschild in den Boden stecken – fertig!
Dazu brauchst du:
So geht’s: Beschrifte mit dem Marker je eine Wäscheklammer mit dem Namen der jeweiligen Pflanze. Klemme die Wäscheklammer an ein Stöckchen oder an ein Holzstäbchen. Ab in den Boden damit! Die Wäscheklammer kannst du übrigens auch bereits an die jeweiligen Anzuchttöpfe zum Vorziehen klemmen –
auch da weiß man manchmal nicht mehr, was genau gesät wurde.
Christel Rupp ist die Redakteurin des Demeter-Gartenrundbriefs, der auch von ihrer eigenen Leidenschaft für biodynamisches Gärtnern und ihren Erfahrungen damit inspiriert ist. Ihr Tipp: Die Natur auch einfach mal machen lassen!
Der Gartenrundbrief mit exklusiven Tipps und Geschichten rund ums biodynamische Gärtnern erscheint als 20-seitiges Magazin sechsmal im Jahr – gedruckt und online. Besonders beliebt ist der praktische Arbeitskalender, der jeweils einen 8-Wochen-Zeitraum umfasst: Was steht jetzt im Garten an? Wie kann ich zum Beispiel meine Pflanzen vor den Frösten der Eisheiligen schützen? Neben gartenphilosophischen Denkanstößen bietet der Gartenrundbrief Tipps zur Anwendung der Biologisch-Dynamischen Präparate, Hilfreiches zu neuen und bewährten Obst- und Gemüsesorten, zur Anlage von Wildstaudenbeeten sowie zu heimischen Nützlingen.
Katharina und Andreas Wimmer gestalten ihren Milchviehbetrieb nach ihren Ansprüchen und Werten. Dazu gehört neben großer Verbundenheit mit den anvertrauten Tieren auch das Bewusstsein: Milch und Fleisch gehören zusammen.
Was hat der innere Wandel unseres Bewusstseins mit der äußeren Transformation zu einem nachhaltigen Leben zu tun? Wie schaffen wir es, in unserer auf Konsum und Wachstum ausgerichteten Gesellschaft umzudenken?
In deiner Nachbarschaft ist ein Bauernhof mit Milchkühen, aber deine Milch kommt aus einer Molkerei, die Hunderte Kilometer entfernt liegt? Mehr Bio erreichen wir nicht allein durch Umstellung in der Landwirtschaft.
Welche Zutaten dürfen überhaupt ins Demeter-Brot? Und wie unterscheidet sich der Alltag in der Backstube von dem in der industriellen Backwarenherstellung? Das erklärt Yvonne Neumann von der Bäckerei Weichardt in Berlin.